Ich will gar nicht viel erzählen ...

Zunächst mal herzlichen Dank für deinen Besuch.

Um es vorweg zu sagen: Ich bin hier under cover. Lebe nicht am Sennerand, sondern im Ruhrgebiet. Da wo der Paderborner glaube, dass der Himmel voller Kohle hängt und die Bewohner die Sonne nur vom Hörensagen kennen. Wir malen hier aber zusammen. Meistens - es wundert uns selbst - bei schönem Wetter.

Angefangen hat das mit der Kunst vor etlichen Jahre. Damals in der Schule. Fritz Schneider kreiste durch die Hallen des Geschwister-Scholl-Gymnasiums, wie immer eine Pfeife mit einem Stumpen im Mund, so dass jeder wusste: hier kommt die Kunst.

Fritz Schneider lehrte uns die Goethesche Farbentheorie, versuchte uns den Goldenen Schnitt näher zu bringen oder die Perspektive in unseren ersten Versuchen zu erläutern. Kunst war für die meisten Nebenfach, Zeitfüller ohne Nährwert, so dass Herrn Schneiders Mission uns nie so recht erreichen wollte.

Ein bisschen wohl anscheinend doch, denn Jahre und etliche Museumsbesuche später griff ich wieder zum Block, holte die Pinsel und Stifte aus dem Schrank, um die Umgebung mal ohne die allgegenwärtige Kamera und das omnipräsente Smartphone festzuhalten.

Was mit Hürden verbunden ist, die es gilt, zu überwinden.